Die Zahl der im Bau befindlichen Bauprojekte in der Türkei hat sich seit 2017 fast verdreifacht. Vor sechs Jahren wurden 1,4 Millionen Baugenehmigungen erteilt, bis 2023 wird ihre Zahl auf 520.000 sinken. Diese Daten werden vom türkischen Statistikinstitut (TÜİK) bereitgestellt.
Türkische Bauunternehmen schieben neue Projekte auf. Dieser Trend begann bereits in der Zeit der Pandemie. Im Jahr 2021 sank die Zahl der erteilten Lizenzen auf 725 Tausend und im Jahr 2022 auf 695,8 Tausend.
Im Jahr 2023 wurden in der Türkei 1,2 Millionen Wohnimmobilien verkauft. Drei Viertel davon waren Zweitwohnungen. Neubauten werden für einheimische Käufer immer unerschwinglicher, so dass die Bauträger die Zahl der neuen Projekte reduzieren. Diese Situation wird zu einer Verknappung des Wohnungsangebots führen und die Preise für Zweitwohnungen in die Höhe treiben.